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RECONNECTING.EARTH NATURBEWUSSTSEIN - EINE AUSSTELLUNG VON MUTHESIUS-STUDIERENDEN

IM RAHMEN DES BLOCKSEMINARS AN DER MUTHESIUS KUNSTHOCHSCHULE, GELEITET VON BERNARD VIENAT, UND KURATIERT FÜR DIE AUSSTELLUNG IN DER GALERIE CUBEPLUS VON SHI SHI.

OPENING SA, 14. SEP 2024, 18 – 21 UHR

 GEWINNSPIEL (DIE ERSTEN 5 ERHALTEN EIN ÜBERRASCHUNGSGESCHENK)

 Workshop AM  So. 29.9.2024 UM 14:00. MAX. 10 TEILNEHMER*INNEN

TREFFPUNKT: VOR DEM RESTAURANT-CAFÉ FORSTBAUMSCHULE

 

ANMELDUNG AN: JOHANNES.ZICKENDRAHT@MKH-MAIL.DE)

 Frageboge & Stimmen zählenSurvey to „Natural Parenting“

 performance im altemu AM 12.10.

LÄDT DIE EINTÄGIGE MULTIMEDIALE KUNSTPERFORMANCE „GROUND F OR WATER“ IM FKK DER ALTEN MUTHESIUS DAZU EIN, WASSER AUF FASZINIERENDE WEISE NEU ZU ENTDECKEN.


CAROLIN WILLE, DORIEN Lanti , FARHANG RAFIEE, FLORIAN HUBER,    LINN JOHANNA JOHANNSEN,      LALEH KHABBAZY, JUREK EGER,          JOHANNES ZICKENDRAHT, KATHARINA KRÜGER, PHIVOS THEODOTOU, YEIL JOO.

15. sep.  — 13. okt. 2024

Ziel der Ausstellung Nature Awareness ist die Neudefinition unserer Beziehung zur Natur mithilfe von Kunst und Design. 11 Künstler*innen werden ihre Verbindung zur Erde durch Plakatkunst und künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum stärken. Die Ausstellung bietet Einblicke in theoretische und künstlerische Praktiken, die die Rolle der Natur neu betrachten, und fördert deren Weiterentwicklung.

Das Gesamtkonzept basiert auf Anleitungen, die den Betrachter anregen, selbst aktiv zu werden und die in den Werken durch Bild und Text geäußerten Forderungen umzusetzen. Der Prozess kann als eine Form der konzeptuellen Performance mit Installation betrachtet werden. Die Besucher*innen werden durch diese Anleitungen dazu angeregt, aktiv an der künstlerischen Aktion teilzunehmen und sich als Teil der Ausstellung zu erleben. Die Grenzen des Ausstellungsraums werden überwunden und die Besucher werden direkt in die Forschungsarbeit der Künstlerinnen einbezogen. Diese Interaktionen werden durch Plakate, Programme, Workshops, Performances und Online-Aktionen sichtbar gemacht.


 

CAROLIN WILLE & JUREK EGER

Die Arbeit von Jurek Eger und Carolin Wille ist keine Aufforderung zum Nachahmen. Vielmehr ist es eine humoristisch plakative Auseinandersetzung mit der Problematik der, besonders im städtischen Raum immer populärer werdenden, SUVs. Die Arbeit veranschaulicht den Aufwand, den es bedarf einen Autoreifen per Hand aufzupumpen und gleichzeitig das Auto, ohne zu zerstören, unbenutzbar zu machen. 

 

Der Prozess des Aufpumpens verdeutlicht die oftmals im Verborgenen bleibenden energetischen Aufwände, die hinter der Aufrechterhaltung unserer wahrgenommen Selbstverständlichkeiten im Kapitalismus und Wohlstand stehen. 

 

Die Installation ist inspiriert von einer Aktionsform aus dem Klimaaktivismus.

Über die Website www.tyreextinguishers.com finden sich mehr Informationen zu dieser direkten, aber nicht zerstörerischen Aktion.

 

DORIEN LANTI

Titel: Speak·Save·Drink·Water·Tank

Künstlerin: dorian Lantin, Illustrationen: Maybritt Sgodda
Material: digitale Collage, Digitaldruck auf Aluminium Verbund, Servierwagen, Glaskaraffen

 

AM 12.10. LÄDT DIE EINTÄGIGE MULTIMEDIALE KUNSTPERFORMANCE „GROUND F OR WATER“ IM FKK DER ALTEN MUTHESIUS DAZU EIN, WASSER AUF FASZINIERENDE WEISE NEU ZU ENTDECKEN.

 

TAUCHEN SIE EIN IN DIE GEHEIMNISSE DIESES ELEMENTS – KÖNNTE WASSER TATSÄCHLICH EIN GEDÄCHTNIS HABEN? LASSEN SIE SICH VON DER MULTIMEDIALEN BLITZ-AUSSTELLUNG IN EINE ERLEBNISWELT ENTFÜHREN, DIE BESTENFALLS ZUM NACHDENKEN ANREGT.

 

Am 12.10. lädt die eintägige multimediale Kunstperformance „ground F or Water“ im FKK der alten Muthesius dazu ein, Wasser auf faszinierende Weise neu zu entdecken. Tauchen Sie ein in die Geheimnisse dieses Elements – könnte Wasser tatsächlich ein Gedächtnis haben? Lassen Sie sich von der multimedialen Blitz-Ausstellung in eine Erlebniswelt entführen, die bestenfalls zum Nachdenken anregt.

Die Arbeit "Speak·Save·Drink·Water·Tank" erforscht die faszinierende Hypothese, dass Wasser ein Gedächtnis besitzt, in dem Umwelteinflüsse Spuren hinterlassen. Wasser, mit seiner komplexen molekularen Struktur, die weit über die chemische Zusammensetzung hinausgeht, könnte der größte Erinnerungsspeicher der Natur sein – ein gigantischer Riesencomputer. Die Netzwerke von Wasserstoffbrückenbindungen, die sich ständig brechen und neu formen, tragen zu seiner geheimnisvollen Speicherfähigkeit bei. Während die Wissenschaft noch keine endgültigen Antworten bietet, lädt die Arbeit dazu ein, die feinen Wechselwirkungen zwischen Wasser und seiner Umgebung zu erkunden. Das Plakat ermutigt dazu, beim nächsten Schluck Wasser Informationen einzuspeichern und damit die Gewässer in und um Kiel mit visionären Codes zu bespielen.

 

Ground For water: Der Treffpunkt für Kunstliebhaber*innen und alle, die es noch werden wollen!

Tauchen Sie ein in die Geheimnisse dieses Elements – könnte Wasser tatsächlich ein Gedächtnis haben? Lassen Sie sich von der multimedialen Blitz-Ausstellung in eine Erlebniswelt entführen, die bestenfalls zum Nachdenken anregt.

FARHANG RAFIEE & LALEH KHABBAZY

GEWINNSPIEL (DIE ERSTEN 5 ERHALTEN EIN ÜBERRASCHUNGSGESCHENK)

 

 

Swings through forests, dodges palm plantations │Amazon nut relying on bees amidst logging. │ Nut from a water - thirsty tree, widely cultivated in Iran. │Rare Asian forest animal avoids snares. │ Orange beauty migrates from Canada to Mexico. │ Speedy Ocean fish evading sushi nets. │ Small, endangered pachyderm of borneo, facing habitat loss. │ Marine creature, endangered bay pollution and poaching. │ Tall tree with cancer- fighting bark. │ Amcient tree in Palestine facing uprooting. │ Central American tree targeted for its wood.

Complete it and email uns a photo : Rafiee.culture@gmail.com

 

 

FLORIAN HUBER

_re- connect with your olace through your audio

_ whenever you want

 

Look for a place in nature │find your connection with this place │ start and audioreccording with your Phone │listen to nature for a least 10 minutes  │ save the audio file and name it  │take a picture of the place

 

 

LINN JOHANNA JOHANNSEN

Im Rahmen der re:connecting earth Biennale präsentiert Linn Johanna Johannsen eine multimediale Kunstinstallation, die die Verbindung zwischen Mensch und den Elementen der Natur thematisiert. Ihr von Hand gedrucktes Poster mit der Anleitung „Immerse into the Elements, recognize yourself in Nature, Unify.“ lädt die Betrachter ein, sich aktiv mit Erde, Wasser, Luft und Feuer auseinanderzusetzen. Die Video- und Soundinstallation „Unify“ verstärkt dieses Erlebnis, indem sie die Elemente visuell und akustisch erlebbar macht und den menschlichen Körper in den Kontext der Natur stellt.

Ergänzt wird die Installation durch zwei handgefertigte Drucke. Ein Linoldruck zeigt eine Person im Meer, die sich mit den Wellen verbindet, während eine Kaltnadelradierung die dynamische Oberfläche des Wassers einfängt. Die Werke laden dazu ein, die Schönheit und Kraft der Elemente zu spüren und unsere eigene Identität in der Natur zu erkennen. Linn J. Johannsen´s Kunst ist ein inspirierender Aufruf zur Einheit mit der Erde und zur Reflexion über unsere Beziehung zur Natur.

 

JOHANNES ZICKENDRAHT

Am 29.9.2024 um 14:00

Max. 10 Teilnehmer*innen

Treffpunkt: Vor dem Restaurant-Café Forstbaumschule

Anmeldung an:

johannes.zickendraht@mkh-mail.de

 

Die Farben der Natur unserer direkten Umgebung aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen, zu entdecken und künstlerisch abzubilden: Darum geht es in dem Workshop „Die natürlichen Farben“. Wir werden uns im Park Forstbaumschule treffen und nach Belieben bis zum Düsternbrooker Gehölz vorarbeiten. In einem 3-schrittigen Angebot werden wir zuerst experimentell ausloten, wie viele verschiedene Farben wir in der Natur finden können, um mit diesen zu malen. Wir überspringen dabei den Prozess der konventionellen industriellen Farbherstellung und malen direkt mit dem, was wir vorfinden. Des Weiteren werden wir die Anleitung des nebenstehenden Plakats durchführen, um einen speziellen Moment der Kontemplation und Reflexion einer ausgewählten Naturfarbe zu schaffen, an welcher wir im sonstigen Alltagsgetöse vermutlich vorbeigerauscht wären. Zuletzt ist auch optional das malerische Darstellen dieser Farbe und ihres spezifischen Charakters möglich. Eine Nachbesprechung und gemeinsames Ausklingen kann im Café-Restaurant Forstbaumschule stattfinden. Die Ergebnisse des ersten Schrittes werden in der Gallery Cubeplus ausgestellt. Weitere Ergebnisse werden dann sichtbar auf der Instagram-Seite @natuerliche_farbe.

Ich freue mich auf alle, die Lust haben!

Anmeldung an: johannes.zickendraht@mkh-mail.de

 

KATHARINA KRÜGER

What is your Chilkdhood tree doing today? 

wo Stand oer steht dein Kindheit Baum?  │ Welche Errinerungen oder Erfahrungen waren am Prägnanteste mit deinem Baum?  │ 

Weißt du, wie es dem Baum heute geht?  │  Where ist your Childwoodtree Standing  / Where was your Tree growing?  │What is the most vivid memory that you have of this particular tree from your childhood   │   Do you know, how it is doing today?

 

 

PHIVOS THEODOTOU

 

Die Arbeit "Natural Parenting" konzentriert sich auf queere Ökologie, insbesondere auf gleichgeschlechtliche Elternschaft. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Vögel in der biparentalen Konfiguration die meisten Ähnlichkeiten mit Menschen aufweisen, habe ich zwei Forschungsstudien in Betracht gezogen.

 

Die einfache Anweisung, die dem Betrachter gegeben wird, lässt keinen Raum, die 'Gültigkeit' oder 'Natürlichkeit' einer solchen Form der Elternschaft zu hinterfragen, da es im Gegensatz zum menschlichen Bereich im Tierreich keine Diskussion über gleichgeschlechtliche Elternschaft gibt; sie existiert einfach als Tatsache.

 

Die Vorderseite dieser Postkarte zeigt die Ergebnisse der Google-Suche 'queere Tiere', um den Betrachter zusätzlich herauszufordern, die große Vielfalt von Tieren zu erkennen, die durch die queere Theorie konzeptionell erfasst werden kann.

 


The work „Natural Parenting“ focuses on queer ecology, specifically on same sex parenting.  Bearing in mind that birds exhibit the most similarities to humans in the biparental configuration, I have taken two research studies into consideration.

 

The simple instruction given to the viewer doesn’t leave room to question the ‘validity’ or ‘naturalness’ of such a parenting arrangement as unlike in the human realm, in the animal kingdom there is no debate about same sex parenting; it simply exists as a matter of fact.

 

The front side of this postcard showcases the results of the google search ‘queer animals’ in order to further challenge the viewer to recognize the vast variety of animals that can be conceptualized through queer theory. 

 

YEIL JOO

There are more than 1,000 varieties of banana, and we eat one of them. Here’s why that’s absurd

"Unlike wild bananas, which grow from seed, every single Cavendish is a clone, the offspring of a slice of the plant’s suckers growing below ground. This means it has no way of evolving, so it can’t adapt to new threats that arise in the environment. Panama disease, also known as fusarium wilt, is whipping through monocultures of Cavendish bananas in Asia, Australia, Africa and, most recently, in Latin America and the Caribbean, the source of 80% of the world’s traded bananas. Just a few spores carried on a spade or even on clothing is all it takes to contaminate a plantation, and growing the Cavendish on that land is no longer an option.

 

One solution in the face of this devastating disease is to use genetic modification or gene-editing to develop bananas with greater resistance. James Dale, a professor at Queensland University of Technology, spent decades working on a modified version of the Cavendish designed to be “highly resistant” to the variant of Panama disease that’s attacking the Cavendish. But Dale believes it’s not a magic bullet. The long-term answer, he thinks, is to bring greater diversity into the food system."

 

"During the research for my book Eating to Extinction, a conversation with Dale proved revelatory. Monocultures do not exist in nature, he told me, and we need to learn lessons from this. Much greater diversity used to exist in the global food system. But in introducing a smaller number of highly productive crops, this diversity was lost. In response to this, scientists at the UK’s leading crop research centres, the National Institute of Agricultural Botany (NIAB) in Cambridge and the John Innes Centre in Norwich, are working to bring diversity back into the fields using genetics from heritage varieties that were pushed to the brink of extinction by modern varieties."

 — Dan Saladino

is a food journalist, broadcaster and author of Eating to Extinction: The World’s Rarest Foods and Why We Need to Save Them