no.26

GAME TRAILS

Malerei Klasse der Muthesius Kunsthochschule

BETREUT VON ADA VAN HOOREBEKE , GASTKÜNSTLERIN: NELE TAS

John Beuck, Gabriela Lima da Cunha, Paola Donata Castillo, Leonard Gneuss, Linn Johanna Johannsen, Ana Kostova, Lasse Müller, Isabel Murteira, Jakob Offermann, Paula Oltmann, Sára Petrickova, Joe Rübener, Janna Schnoor, Nora Twest

AUSSTELLUNGSDAUER

Fr. 01. Juli − Sa. 30. Juli 2022

Die Arbeiten der Malereiklasse sind in der Ausrichtung ihrer Konzepte, Themen und Materialien sehr vielfältig.

Hinter jeder der Arbeiten verbirgt sich ein individueller Prozess, der sich in zahlreichen Skizzen, Kritzeleien und sorgfältig an- gelegten Dokumentationen niederschlägt, oder erst durch eine Reihe sich wiederholender Aktionen Gestalt annimmt. Um die verschiedenen Gedankengänge, die zu dem Endergebnis den fertigen Arbeiten geführt haben besonders hervorzuheben, möchte die Ausstellung die Elemente des individuellen Arbeitsprozesses der Studierenden und Gastdozenten zusammenführen und den Besucher dazu einladen, 16 Einzelpositionen im Durchwandern einer Trail- and-Error-Landschaft zu entdecken.

 

John Beuck:

Auf einem Feld habe ich einen, aus Reifen unachtsam geworfenen Haufen entdeckt. /

 

Gabieala Lima da Cunha:

Ich beschäftige mich mit der Erinnerung der Landschaft. /

 

Paola Donato Castillo:

Samen sind kleine Organismen, die eine große Kraft in sich tragen. Wenn die Frucht fällt und der Same keimt, ist dies die Geburt von etwas Neuem aus altem Leben. /

 

Leonard Gneuss:

Ich steh gerade voll auf Löwenzahn und im Französischem nennt man es sinngemäß Pissblume das finde ich punkig. /

 

Linn Johanna Johannsen:

Es interessiert mich, in der Natur Fromverwandtschaften zu entdecken und zu erforschen. /

 

Anna Kostova:

Das Objekt ist ein kleines Modell der Skulptur Check!. Es ist nicht fertig, weil ihm ein Fuß fehlt, damit er frei im Raum stehen kann. /

 

Lasse Müller:

Ich habe eine Liebe für die Tätigkeit des Ingenieurs, obwohl ich (darin) überhaupt nicht professionell bin. /

 

Isabel Murteira:

Ich habe einen Spiegel auf der Straße gefunden. /

 

Jakob Offermann:

Ich bin der Welt abhanden gekommen und ruh‘ in einem stillen Gebiet. /

 

Paula Oltmann:

Mich interessiert der Moment, wenn etwas auf einmal zu etwas Anderem wird. /

 

Sara Petrickova:

Malen ist für mich, wie wenn ich Sport mache. Die gleiche Kraft wird ausgedrückt. Diese extreme Energie in mir wird befreit und setzt auch die gleiche Energie frei. /

 

Joe Rübener:

Man schaut an einander vorbei / Das stimmt, aber irgendwie auch nicht. /

 

Janna Schnoor:

Nähe finden, fühlen, festhalten. /

 

Nora Twest:

Unterwasser nützt einem die Sprache nichts. Man muss die Kommunikation neu lernen./

 

Fotos: Nai Wei Tian